


Itamar Ben-Ami ist Doktorand am Institut für Politikwissenschaft der Hebräischen Universität Jerusalem und Absolvent der ultraorthodoxen Jeschiwa-Welt. Seine Dissertation „Die schmittianischen Juden: Leo Strauss, Isaac Breuer und die Erfindung der jüdisch-theologischen Politik“ konzentriert sich auf kritische und theokratische Konzeptualisierungen des modernen souveränen Staates mit einem Fokus auf deutsch-jüdische Gelehrte in der Weimarer Republik. Seine Forschungsinteressen umfassen Geistesgeschichte, politische Theologie, Kritische Politische Theorie und Begriffsgeschichte.
Benjamin Brown ist britisch-deutscher Journalist und Student der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Geschichte. Als Journalist ist Benjamin u. a. für die Deutsche Presse-Agentur, den Tagesspiegel und den Bayerischer Rundfunk (BR) und die ARD tätig. In Israel hat Benjamin ein halbes Jahr für die Israelische Nachrichtenagentur gearbeitet, nachdem er zuvor bereits für den Tagesspiegel aus Israel veröffentlicht hat. In Fernsehbeiträgen für den BR und die ARD hat sich Benjamin u.a. mit Antisemitismus im deutschen Fußball auseinandergesetzt. Seiner Zeit bei der Israelischen Nachrichtenagentur ging ein Auslandssemester an der Hebrew University of Jerusalem zuvor. Im Sommer 2020 wird Benjamin sein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München abschließen, um anschließend an der University of Oxford einen MSc in “Modern Middle Eastern Studies” zu absolvieren.
Im Rahmen des Sylke-Tempel-Fellowships möchte sich Benjamin mit der Frage auseinandersetzen, ob es einen Bruch zwischen Israel und der jüdischen Diaspora gibt und welche Auswirkungen diese Konflikte auf die Beziehungen zwischen Israel und den Heimatstaaten der Diaspora-Gemeinden haben können.
Foto: © Lena Völk
Hanno Hauenstein ist ein in Berlin lebender Autor und Journalist. Er ist Gründer und Herausgeber der deutsch-hebräischen Kunstzeitschrift aviv Magazine.
Steffi Hentschke, geboren 1988 in Ostdeutschland, ist freiberufliche Reporterin und berichtet hauptsächlich über israelische Politik und Kultur für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Die Zeit / Zeit Online und GEO Reise. Hentschke hat einen Master of Arts in Politikwissenschaft von der Universität Hamburg und einen zusätzlichen Abschluss in Journalismus von der Henri-Nannen-Schule. Von Mai bis Juli 2013 absolvierte sie ein Praktikum im ZDF-Auslandsstudio in Tel Aviv und anschließend ein Praktikum bei einem Think Tank für Friedenskonsolidierung in Jerusalem. 2019 erhielt sie das Ernst Cramer / Teddy Kollek-Stipendium und arbeitete von November 2019 bis Januar 2020 für die israelische Zeitung Haaretz. Derzeit lebt Hentschke in Tel Aviv und besitzt ein B1-Visum für Journalisten.
Noa Rekanaty ist derzeit B.A.-Studentin an der Lauder School of Government des IDC Herzliya. Sie glaubt, dass wir durch das Lernen der verschiedenen Kulturen und Ideologien der Erdenbürger*innen engere diplomatische Beziehungen zwischen den Ländern gestalten und die Welt zu einem besseren Ort machen können.
Noa ist eine begeisterte Aktivistin und setzt sich durch verschiedene soziale Organisationen und durch das Schreiben von Artikeln für Israel ein. Noa liest, kocht und lernt leidenschaftlich gern und liebt es, ihr eigenes Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben, wenn sie um die Welt reist. Ihre Forschung konzentriert sich auf europäische Juden, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA eingewandert sind, warum sie sich für Amerika entschieden haben und welchen Einfluss sie bis heute auf die Beziehungen zwischen den USA und Israel haben. Später im Leben hofft Noa, ihren Master- und Doktorgrad zu erlangen und als Dozentin und Anwältin an verschiedenen Institutionen zu arbeiten.






