Zweite Studienreise nach Israel zum Thema gesellschaftliche Resilienz (2025)

(Im Rahmen unseres Netzwerkprogramms G17 für Rezilienz)

Im Rahmen des G17 für Resilienz-Programms reiste im März eine zweite Gruppe von Fachkräften, die in den Bereichen Trauma und Resilienz in Gemeinschaften tätig sind, von Deutschland nach Israel.

Kurz vor der Abreise wurde die Waffenruhe gebrochen. Dennoch war es möglich Regionen zu besuchen, die wir auf unserer ersten Reise im November 2024 nicht besuchen konnten: sowohl im Norden als auch im Süden Israels.

Wir konnten Menschen und Gemeinschaften kennenlernen, die mit enormen Herausforderungen konfrontiert sind und dennoch handeln, sich engagieren und (wieder) aufbauen. Jeder Programmpunkt bot eine andere Perspektive auf Resilienz:

• Wir erfuhren, wie durch die Kibbuzbewegung kontinuierlich eine groß angelegte, koordinierte Reaktion auf die Krise angeleitet wird.
• Das Team des Menashe gab uns Einblicke in die Community-Arbeit in einer von Diversität geprägten Region.
• In Rahat trafen wir Sozialunternehmer*innen, die von den Herausforderungen der beduinischen Gemeinschaft berichteten.
• In Ofakim durften wir miterleben, wie eine Stadt ihr Leben nach einem Trauma neu gestaltet.
• Der Regionalrat Ma'ale Yosef gab uns Einblicke in die Realität von Binnenvertriebenen in den nördlichen Gemeinden Israels.
• Das lokale Team in Akko zeigte uns, was es bedeutet, in einer komplexen und vielfältigen Stadt zusammenzuarbeiten.
• In Tel Aviv erfuhren wir, wie die Umwelt- und Soziale Naturschule zu einem Zuhause für Kinder aus dem Kibbuz Re’im wurde.
• Auf dem Hostages Square – dem einzigen Ort, den wir bereits auf der ersten Reise besucht hatten – erlebten wir die fortdauernde Präsenz von zivilgesellschaftlichem Engagement angesichts nicht verarbeiteter Trauer.
• „Soul-Key“, ein musikbasiertes Programm für Traumabewältigung, beendete unsere Reise mit Stimmen, die für Heilung standen.

Die Reise hinterließ bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck. Eine Teilnehmerin drückte es so aus:

„Eine emotional intensive, augenöffnende und zutiefst motivierende Erfahrung, die mich persönlich wie beruflich begleiten wird.“