Es war uns eine große Ehre, die Verleihung des Shimon-Peres-Preises in diesem Jahr zum ersten Mal in Israel zu feiern. Der 8. Shimon-Peres-Preis setzte damit nicht nur ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit, sondern würdigte auch das 60-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Am 7. Dezember 2025 fand die Zeremonie im Peres Center for Peace & Innovation, das 1996 von Shimon Peres gegründet wurde, in Tel Aviv-Jaffa statt.
Der Shimon-Peres-Preis 2025 wurde an das Kunst- und Theaterprojekt Kreative Partnerschaft für Inklusion und die Initiative Austausch und Auszeit für israelische Notfallversorger*innen verliehen, die mit ihrem beeindruckenden Engagement die Jury überzeugten. Besonders gewürdigt wurden außerdem zwei Dialogformate: Die Gesprächsreihe Voices from Gaza and Israel und Zikaron BaSalon Germany, in dem Shoah-Überlebende der ersten und zweiten Generation ihre Geschichte teilen.
Elke Büdenbender, ehemalige Richterin und Ehefrau von Bundespräsident Dr. Frank Walter Steinmeier, und Brigitte Zypries, Ministerin a. D. und Kuratoriumsvorsitzende des deutsch-israelischen Zukunftsforums, überreichten die Preise und würdigten das Engagement der Preisträger*innen, die sich mit ihren Projekten für Verständigung, Dialog und Empathie einsetzen.
Die bewegende Veranstaltung, moderiert von den Jury-Mitgliedern Tamar Hay-Sagiv und Pola Sarah Nathusius, setzte ein wichtiges Zeichen für Menschlichkeit, Resilienz und Hoffnung.
Diese Botschaft wurde auch durch das Tamari Project getragen, das den Abend musikalisch begleitete. Das Tamari Project entstand, um die Erinnerung an die Musikerin und Aktivistin Tamar Kedem Siman Tov zu wahren. Als Leiterin der Initiative „Bikurim Youth Village“ hatte sie sich gemeinsam mit Sagui Dekel Chen für die künstlerische Ausbildung von weniger privilegierten jungen Menschen eingesetzt. Tamar, ihr Partner Johnny und ihre drei Kinder, Shahar, Arbel und Omer, wurden beim Angriff auf den Kibbuz Nir Oz am 7. Oktober 2023 von der Hamas ermordet. Ihre ehemaligen Musikschüler*innen führen Tamars Vision im Rahmen des Tamari Projects weiter und halten so die Erinnerung an sie wach. Es war uns eine große Ehre, dass auch Tamars Angehörige sowie Familienmitglieder von Geiseln des 7. Oktobers an der Preisverleihung teilgenommen haben.
Die Bedeutung von Tamars Arbeit betonte Dr. Tamara Or, Vorständin des deutsch-israelischen Zukunftsforums, in ihrer Rede: „Tamars Botschaft lautete: ‚Gemeinsam eine Zukunft gestalten.‘ Genau diese Botschaft steht im Mittelpunkt unserer jährlichen Feierlichkeiten zum Shimon-Peres-Preis. Wir feiern mit den Preisträger*innen, aber nicht nur mit ihnen. Wir feiern auch die Tatsache, dass wir gemeinsam eine andere, eine bessere Zukunft gestalten können.“
Die Sprachwissenschaftlerin und Tochter von Shimon Peres, Prof. Tsvia Walden, hob den historischen Rahmen der diesjährigen Preisverleihung hervor: „Sie findet in einem sehr bedeutsamen Moment der israelisch-deutschen Beziehungen statt, der zugleich ein universelles Beispiel für die Möglichkeit der Versöhnung und, mehr noch, für eine respektvolle und kreative Zusammenarbeit darstellt.“
Um Fragen der deutsch-israelischen Beziehungen ging es auch bei einem Podiumsgespräch mit Botschafter Steffen Seibert, Elke Büdenbender, Journalist und Sylke-Tempel-Fellow David Issacharoff und der Wissenschaftlerin Dr. Noa Fauser-Swisa. Sie betonten, wie wichtig es ist, die menschlichen Verbindungen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Israel und Deutschland zu fördern und auszubauen, und nie die Hoffnung auf ein besseres, friedlicheres und gerechteres morgen zu verlieren.
Wir danken allen Gästen, die mit uns diesen bewegenden und bedeutsamen Abend verbracht haben, und allen, die sich gemeinsam mit uns für starke zivilgesellschaftliche deutsch-israelische Beziehungen einsetzen.
Das Programm der Veranstaltung findet Ihr hier.
Der Shimon-Peres-Preis 2025 wurde an das Kunst- und Theaterprojekt Kreative Partnerschaft für Inklusion und die Initiative Austausch und Auszeit für israelische Notfallversorger*innen verliehen, die mit ihrem beeindruckenden Engagement die Jury überzeugten. Besonders gewürdigt wurden außerdem zwei Dialogformate: Die Gesprächsreihe Voices from Gaza and Israel und Zikaron BaSalon Germany, in dem Shoah-Überlebende der ersten und zweiten Generation ihre Geschichte teilen.
Elke Büdenbender, ehemalige Richterin und Ehefrau von Bundespräsident Dr. Frank Walter Steinmeier, und Brigitte Zypries, Ministerin a. D. und Kuratoriumsvorsitzende des deutsch-israelischen Zukunftsforums, überreichten die Preise und würdigten das Engagement der Preisträger*innen, die sich mit ihren Projekten für Verständigung, Dialog und Empathie einsetzen.
Die bewegende Veranstaltung, moderiert von den Jury-Mitgliedern Tamar Hay-Sagiv und Pola Sarah Nathusius, setzte ein wichtiges Zeichen für Menschlichkeit, Resilienz und Hoffnung.
Diese Botschaft wurde auch durch das Tamari Project getragen, das den Abend musikalisch begleitete. Das Tamari Project entstand, um die Erinnerung an die Musikerin und Aktivistin Tamar Kedem Siman Tov zu wahren. Als Leiterin der Initiative „Bikurim Youth Village“ hatte sie sich gemeinsam mit Sagui Dekel Chen für die künstlerische Ausbildung von weniger privilegierten jungen Menschen eingesetzt. Tamar, ihr Partner Johnny und ihre drei Kinder, Shahar, Arbel und Omer, wurden beim Angriff auf den Kibbuz Nir Oz am 7. Oktober 2023 von der Hamas ermordet. Ihre ehemaligen Musikschüler*innen führen Tamars Vision im Rahmen des Tamari Projects weiter und halten so die Erinnerung an sie wach. Es war uns eine große Ehre, dass auch Tamars Angehörige sowie Familienmitglieder von Geiseln des 7. Oktobers an der Preisverleihung teilgenommen haben.
Die Bedeutung von Tamars Arbeit betonte Dr. Tamara Or, Vorständin des deutsch-israelischen Zukunftsforums, in ihrer Rede: „Tamars Botschaft lautete: ‚Gemeinsam eine Zukunft gestalten.‘ Genau diese Botschaft steht im Mittelpunkt unserer jährlichen Feierlichkeiten zum Shimon-Peres-Preis. Wir feiern mit den Preisträger*innen, aber nicht nur mit ihnen. Wir feiern auch die Tatsache, dass wir gemeinsam eine andere, eine bessere Zukunft gestalten können.“
Die Sprachwissenschaftlerin und Tochter von Shimon Peres, Prof. Tsvia Walden, hob den historischen Rahmen der diesjährigen Preisverleihung hervor: „Sie findet in einem sehr bedeutsamen Moment der israelisch-deutschen Beziehungen statt, der zugleich ein universelles Beispiel für die Möglichkeit der Versöhnung und, mehr noch, für eine respektvolle und kreative Zusammenarbeit darstellt.“
Um Fragen der deutsch-israelischen Beziehungen ging es auch bei einem Podiumsgespräch mit Botschafter Steffen Seibert, Elke Büdenbender, Journalist und Sylke-Tempel-Fellow David Issacharoff und der Wissenschaftlerin Dr. Noa Fauser-Swisa. Sie betonten, wie wichtig es ist, die menschlichen Verbindungen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Israel und Deutschland zu fördern und auszubauen, und nie die Hoffnung auf ein besseres, friedlicheres und gerechteres morgen zu verlieren.
Wir danken allen Gästen, die mit uns diesen bewegenden und bedeutsamen Abend verbracht haben, und allen, die sich gemeinsam mit uns für starke zivilgesellschaftliche deutsch-israelische Beziehungen einsetzen.
Das Programm der Veranstaltung findet Ihr hier.

Der Shimon-Peres-Preis in den Vorjahren
Preisverleihung 2024
Am 31. Oktober wurde die Verleihung des Shimon-Peres-Preises 2024 feierlich im Roten Rathaus in Berlin begangen. Nachdem die Preisverleihung im letzten Jahr aufgrund des terroristischen Überfalls der Hamas vom 7. Oktober nicht stattfinden konnte, freuen wir uns umso mehr, dass wir die diesjährigen Preisträger*innen … Weiterlesen
Preisverleihung 2023
Am 7. Oktober 2023 wurde Israel von Hamas-Terroristen angegriffen. Über 1.100 Menschen wurden ermordet, unzählige weitere verletzt und Hunderte Frauen, Kinder und Männer als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Die ursprünglich für den 25. Oktober 2023 im Roten Rathaus in Berlin geplante feierliche Verleihung … Weiterlesen
Preisverleihung 2022
Am 11. Oktober 2022 fand zum sechsten Mal die Verleihung des Shimon-Peres-Preises im Berliner Rathaus statt. Nach einem Empfang der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey feierten wir die Preisverleihung in Anwesenheit der Familie Peres, der Umweltministerin der Vereinigten Arabischen Emirate, dem Israelischen … Weiterlesen
Preisverleihung 2021
Am 6. Oktober 2021 fand zum fünften Mal die Verleihung des Shimon-Peres-Preises in Anwesenheit der Familie Peres statt. Bundesaußenminister Heiko Maas vergab die Auszeichnung an zwei herausragende israelisch-deutsche Kooperationsprojekte, die sich in besonderer Weise für gesellschaftlich relevante Themen in beiden … Weiterlesen
Preisverleihung 2020
Am 8. September 2020 wurde zum vierten Mal der Shimon-Peres-Preis durch das Auswärtige Amt in Kooperation mit der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum vergeben.
Aufgrund der Reise- und Versammlungseinschränkungen durch Covid-19, fand die Zeremonie zur Verleihung des Preises 2020 im digitalen Raum statt.
Sie … Weiterlesen
Preisverleihung 2019
Am 15. September 2019 fand zum dritten Mal die Shimon-Peres-Preisverleihung in Anwesenheit der Familie Peres in Berlin statt. Der Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas, vergab die Auszeichnung an zwei israelisch-deutsche Kooperationsprojekte: „Professional Exchange: Understanding and Reponsibilities“ der … Weiterlesen
Preisverleihung 2018
Der Shimon-Peres-Preis 2018 wurde am 08.10.18 durch Bundesaußenminister Heiko Maas an zwei deutsch-israelisch Kooperationen vergeben – an das Musikprojekt Caravan Orchestra und den Filminkubator Out of Place.
Die Preisverleihung fand in Anwesenheit von Peres‘ Familie und 350 Gästen im Roten Rathaus zu Berlin … Weiterlesen
Preisverleihung 2017
Erstmals vergeben wurde der Shimon-Peres-Preis anlässlich des ersten Todestages des ehemaligen israelischen Staatspräsidenten am 10. Oktober 2017 durch Bundesaußenminister Sigmar Gabriel. Die Jury hatte zwei deutsch-israelische Kooperationsprojekte ausgewählt, die auf unterschiedlichen Gebieten außerordentlichen … Weiterlesen














