Ausschreibung und Bewerbung
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Shimon Peres (1923-2016)

Als einer der Gründerväter und Pioniere des Staates Israel sticht Shimon Peres, Friedensnobelpreisträger, 9. Präsident und zweimaliger Premierminister Israels, als Persönlichkeit hervor, die Tatkraft, Weitsicht und Hoffnung miteinander vereinte.

Während seiner über sechs Jahrzehnte andauernden Karriere als Staatsmann stellte sich Peres ganz in den Dienst der Öffentlichkeit.

In jungen Jahren widmete er sich dem Aufbau von Israels militärischen Verteidigungskapazitäten. Danach setzte er sich mehrere Jahrzehnte lang unnachgiebig für das Streben nach Frieden ein, während er Israel gleichzeitig auf den Pfad einer globalen Supermacht in den Bereichen Technologie und Innovation lenkte.

1996 bewirkte Peres die Gründung des Peres Center for Peace. Das Peres Center entwickelt und implementiert innovative und wegbereitende Friedensprojekte, mit denen das friedliche Miteinander von Juden*Jüdinnen und Araber*innen, Israelis und Palästinenser*innen gefördert wird. Im Juli 2016 eröffnete Peres das National Israeli Innovation Center am Peres Center for Peace in Jaffa.

Shimon Peres ist weltweit als Führungspersönlichkeit, Staatsmann und Visionär gewürdigt worden, der für Optimismus, Hoffnung und die Erfolgsgeschichte Israels steht. Er verstarb im Alter von 93 Jahren am 28. September 2016.

Shimon Peres pflegte einen regen und positiven Austausch mit deutschen Politikern und betonte die Wichtigkeit bilateraler Beziehungen sowie der Kooperation zwischen Israel und Deutschland. In Erinnerung bleibt die bewegende Ansprache, die er 2010 als israelischer Präsident vor dem deutschen Bundestag hielt. Er sagte: „Wir glaubten, und glauben immer noch, dass das neue Deutschland alles in seiner Macht Stehende tun wird, damit der jüdische Staat nie mehr alleine um sein Überleben kämpfen muss.“

Peres blickte stets in die Zukunft und wäre hocherfreut gewesen über die beständige Umsetzung seiner Vision eines florierenden Verhältnisses zwischen Deutschland und Israel im Wege verstärkter bilateraler Kooperation und die Förderung gemeinsamer Werte wie Frieden, Toleranz und Innovation.