Kadima - Kehila, Dialogue, Meoravut/Manhigut, Ha'atzama

Kadima und Kehila – diese Wörter aus dem Hebräischen bedeuten so viel wie „vorwärts“ und „Community“. Für das Projekt „Kadima“, das sich an junge Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der  LGBT-Community wendet, stehen sie auch für ein Bekenntnis zu einer selbstbestimmten und gemeinsam gestalteten Zukunft. Für die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland und Israel heißt das vor allem, in gemeinsamen Seminaren, Workshops, bei Exkursionen und Diskussionen mit- und voneinander zu lernen. Dabei geht es für die künftigen jungen Entscheidungsträgerinnen und -träger um Leadership-Strategien und Identitätspolitik – in der Theorie und vor allem auch in der Praxis. Denn das Zusammentreffen mit politischen Aktivistinnen und Aktivisten, die geplanten Hospitationen und nicht zuletzt die Teilnahme an einem Sommercamp mit LGBT-Delegationen aus ganz Europa bietet vor allem eines: die Möglichkeit, aktive Beiträge zu leisten, die in die eigenen Netzwerke zurückwirken und neue Verbindungen schaffen.

Das Projekt „Kadima“ bietet 13 Teilnehmenden aus Deutschland und Israel im Zeitraum zwischen dem 1. April und dem 30. September 2011 einen Rahmen für intensive LGBT-Community-Arbeit. Träger des Projekts ist das Jerusalem Open House for Pride and Tolerance in Zusammenarbeit mit dem Jugendnetzwerk Lambda und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF). Die inhaltliche Vorbereitung in Jerusalem, ein Aufenthalt in Berlin und die Teilnahme an einem Sommercamp in Thüringen sind Teil des Programms.