Handlungsfeld II: Innovation und Technologie

FUTURE/S

Wenn Menschen in die Zukunft schauen, dann tun sie es oft mit Beunruhigung und Sorge. In diesem Projekt geht es darum, dem Mangel an positiven Zukunftsvisionen in unserer politischen Kultur entgegenzuwirken und an wünschenswerten Zukunftsmodellen zu arbeiten.

Teilnehmende
20-25 Experten*innen für Design, Science Fiction, Politikwissenschaften, die Start-Up-Szene und andere relevante Disziplinen; Künstler*innen und Aktivist*innen
Das Publikum der Utopia-Tagung in Tel Aviv und der re:publica-Konferenz in Berlin 

Projektinhalte
Das Utopia-Festival in Tel Aviv und die re:publica-Konferenz in Berlin sind Veranstaltungen mit einer ganz eigenen Community, die schon seit Jahren Menschen zusammenbringen, um sich über die Zukunft der digitalen Gesellschaft auszutauschen. Im Rahmen dieses Projektes treffen sich Mitglieder beider Communities – Forscher*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen –, um gemeinsam positive Lebenskonzepte und Zukunftsvisionen zu entwickeln, die gesellschaftlichen Wandel ermöglichen sollen. Statt sich durch Angst vor einer apokalyptischen Zukunft lähmen zu lassen, geht es darum, das Potential positiven menschlichen Handels und unserer Kreativität auszuschöpfen. Dabei wird betont, dass die Zukunft niemals festgeschrieben ist, sondern Menschen die Möglichkeit haben, sie in ihrem Sinne zu gestalten.

Methoden der Projektarbeit
Das Projekt beginnt mit einer Auftaktveranstaltung im Rahmen des Utopia-Festivals 2018. Dem folgt ein gemeinsamer Workshop der Teilnehmenden aus Deutschland und Israel, der eine mehrmonatige Phase des Austausches und der Zusammenarbeit einleitet. Themen wie Medien & Demokratie, Körper & Identität, Städte & Gemeinden werden sowohl akademisch als auch künstlerisch bearbeitet. Es geht darum, relevante Gesellschaftsthemen neu zu denken und Zukunftskonzepte zu entwickeln, in denen Menschen nicht zu Sklaven ihrer Maschinen werden, sondern Technologie und Digitalisierung für humanistische Zwecke eingesetzt werden.

Projektziele
Am Ende des Projekts steht eine Publikation, die akademische Essays und Politikempfehlungen mit fiktionalen Kurzgeschichten und künstlerischen Beiträgen vereint. Gruppen von 3-5 Teilnehmenden, die gemeinsam ein Thema bearbeitet haben, präsentieren ihre Ergebnisse auf der re:publica-Konferenz im Mai und auf dem Utopia-Festival im Dezember 2019. So werden die Konzepte einem breiten Publikum in Israel und Deutschland zugänglich gemacht.
Kooperationspartner
Utopia – Israeli Association for the Speculative and Fantastic
re:publica