Preisverleihung 2017
Erstmals vergeben wurde der Shimon-Peres-Preis anlässlich des ersten Todestages des ehemaligen israelischen Staatspräsidenten am 10. Oktober 2017 durch Bundesaußenminister Sigmar Gabriel. Die Jury hatte zwei deutsch-israelische Kooperationsprojekte ausgewählt, die auf unterschiedlichen Gebieten außerordentlichen zivilgesellschaftlichen Einsatz gezeigt hatten.

Mit der ersten Verleihung des Shimon-Peres-Preises, bei der wir mehr als 400 Gäste im Glashof des Jüdischen Museums Berlin begrüßen konnten, wollten wir ein Zeichen setzen: Für deutsch-israelische Zusammenarbeit, für mehr Impulse junger Menschen im bilateralen Dialog, für eine Unterstützung aktiver Zivilgesellschaft. So verband Gabriel mit der Verleihung des Preises in seiner Festrede auch den Appell: „Die Freiräume für gesellschaftliches Engagement müssen wir unbedingt wahren und schützen – in Deutschland, in Israel, überall in der Welt, wo wir das können.“

Zu den Gästen der öffentlichen Veranstaltung zählte Prof. Tsvia Walden, die Tochter von Shimon Peres. In ihrer bewegenden Ansprache erinnerte sie an die Worte ihres Vaters, der gesagt hatte: „Die Größe eines Menschen wird bestimmt durch die Größe seiner Träume. Träumt große Träume und ihr werdet große Menschen!“

Der beliebte israelische Musiker Idan Raichel begleitete das Programm musikalisch. Neben seinen bekanntesten Songs gehörte dabei auch ein ganz besonderes Lied zu seinem Repertoire: Shimon Peres hatte ihn Jahre zuvor gebeten, ein selbstgeschriebenes Gedicht zu vertonen. Dieses Lied sang Raichel nun auf Wunsch der Familie Peres im Rahmen der Preisverleihung erstmals in Deutschland.

Das Programmheft der Veranstaltung finden Sie hier.